deutsche Schriftstellerin; Werke u. a.: "Die Schwestern aus Memel", "Der Gott der fremden Erde", "Vielerlei Heimat unter dem Himmel" (Romane); "Ich war wohl klug, dass ich Dich fand" (histor. Briefwechsel; Hrsg.)
* 21. Februar 1886 Bad Pyrmont
† 27. Februar 1980 Fischach bei Augsburg
Wirken
Ilse Schreiber stammte aus Bad Pyrmont. Sie war mit dem Geheimen Regierungsrat Prof. Dr.Dr. Otto Sch. verheiratet und lebte mit ihm u.a. in Berlin, später in Königsberg/Preußen und danach wieder in Berlin, wo ihr Mann noch vor dem Zweiten Weltkrieg starb. Die Bomben vertrieben I.Sch. von Berlin auf ein Gut am südlichen Rand der Lüneburger Heide, wo sie ihr Haus mit allem Inventar im Mai 1945 der britischen Besatzung überlassen mußte. In Prien am Chiemsee fand sie ein neues Domizil. Zuletzt lebte sie in Fischach bei Augsburg.
I.Sch. trat als Schriftstellerin zuerst 1934 mit dem Roman "Die Schwestern aus Memel" hervor, dem die Romane "Das große Spiel" (35), "Die Flucht ins Paradies" (38) und "Der Dünenwurm" (41) folgten. Nach der Erzählung "Kampf gegen Manitu" (42) erschien 1943 wieder ein Roman "Der Gott der fremden Erde", im ...